Eva lernt etwas über Resilienz

Heute ist Tag der seelischen Gesundheit. Den Tag nahm ich zum Anlass etwas über Resilienz und die Erhaltung der seelischen Gesundheit zu gestalten.
 
In jedem Leben gibt es schwierige Situationen, unvorhersehbare Dinge, oder Krisen. Jede/r erlebt das ein oder andere Mal solche Momente oder Phasen. Dann kommt es darauf an wie man damit umgeht. Ist man eher vulnerabel, oder ist man widerstandsfähig genug? Aber was macht denn eigentlich widerstandsfähig? Und kann man das lernen?
 
Ja! kann man!
Diese Widerstandsfähigkeit heißt Resilienz und ist ja eh in aller Munde 🙂 Aber wie kommt man zu dieser Resilienz?
Vorab, jede/r von uns hat Sie. Die/Der eine mehr, die/der andere weniger. Hätten wir sie nicht, wären wir nicht so weit gekommen, wo wir jetzt sind.  Nur wenn man das Gefühl hat, man hätte gerne mehr davon, oder merkt, dass man sich zu viel aufregt, oder manche Dinge belasten übermäßig, dann macht es Sinn sich Gedanken darüber zu machen.
 
Um das Ganze einfach auf den Punkt zu bringen, habe ich heute Eva entstehen lassen – eigentlich habe ich sie während eines Kurses über Krisen das erste Mal gezeichnet. Da hatte Sie aber noch keine Persönlichkeit und keine Geschichte, die hat sie erst heute bekommen.
 
Eva kann nicht mehr gut schlafen. Was Sie tut, damit es ihr wieder besser geht, seht ihr hier. Zumindest den Anfang. Wie die Geschichte ausgeht erfahrt ihr in den nächsten Tagen in einem kleinen Video. Sorgt gut für euch! Alles Liebe Daliah

Was mich bewegt. Ein Gedicht von Rainer Maria Rilke

Man muss den Dingen
die eigene, stille,
ungestörte Entwicklung lassen, die tief von innen kommt, und durch nichts gedrängt
oder beschleunigt werden kann; 

alles ist austragen – und dann Gebären.

Reifen wie der Baum, der seine Säfte nicht drängt und getrost in den Stürmen
des Frühlings steht,
ohne Angst, dass dahinter kein Sommer kommen könnte.

Er kommt doch!

Aber er kommt nur zu den Geduldigen, die da sind,
als ob die Ewigkeit vor ihnen läge,
so sorglos still und weit.

Man muss Geduld haben,
gegen das Ungelöste im Herzen,
und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben, wie verschlossene Stuben,
und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind.

Es handelt sich darum, alles zu leben. Wenn man die Fragen lebt,
lebt man vielleicht allmählich,
ohne es zu merken, eines fremden Tages

in die Antwort hinein.